Sonntag, 24. April 2022

Sonntagsarbeit

Im Gegensatz zur ganzen Woche haben wir heute in Zweibrücken schlechtes Wetter. Das ist gut, denn dann hab ich endlich mal Gelegenheit, am Pott einen dringend notwendigen Wasserwechsel durchzuführen. Diese Gelegenheit hab ich zwar sonst auch, aber bei miesem Wetter fällt es einem umso leichter, als wenn man alternativ bei sonnigem Wetter auf der Terrasse liegen könnte um ein schönes Buch zu lesen. 

Wasserwechel am Pott ist nämlich die Arbeit, die ich am allerwenigsten im Zoozimmer mag. Im Grunde geht da ein halber Sonntag drauf. Mit dem ganzen Pflanzenschnitt artet so was immer in einen Großputz aus, den ich kaum unter vier Stunden hinbekomme.

Wer also vor hat sich ein 4 Meter Aquarium zuzulegen und das dann noch bepflanzen will, sollte sich das immer vor Augen führen. 

 

Pflanzenabfall nur vom Pott

 

Aber heute war ich auch positiv abgelenkt, denn es gibt Nachwuchs in und ausserhalb des Zoozimmers zu vermelden !

Die Vittatus haben erstmals Kaulpappen, die sie fleissig Richtung Wassergraben ihres Terrariums transportieren. 

 

Quappentransport
 

Auch das neulich erstandene Männchen der Pastellgrundeln der First Lady hat sich  angesichst von vier Weibchen nicht lumpen lassen und wir konnten die ersten kleinen Larven heute in seiner Grundelhöhle sehen. Mal schauen, ob das was wird. 

Schön deshalb, dass es schlechtes Wetter gab :-).

Gruß Frank

 

Sonntag, 10. April 2022

Gitterpflanze blüht

Das nenn ich mal eine vorösterliche Überraschung ! Meine Gitterpflanze im Pott, genauer die Aponogeton madagascariensis, wächst nicht nur hervorragend, sondern blüht jetzt auch erstmals. Das gab es ja noch nie ! O.k. ich hatte bislang auch noch keine Aponogeton madagascariensis im Bestand 😀.

An einem sehr langen Blütenstengel haben sich zwei Blüten gebildet. Da die Vermehrung durch Tochterknollen oder Samen erfolgt, bin ich mal gespannt was jetzt passieren wird.

Die Blüte selbst sieht jedenfalls toll aus, finde ich ! Seht selbst. 

 

zwei Blüten der Aponogeton madagascariensis



Blüte der Aponogeton madagascariensis


 

Gruß Frank

Samstag, 2. April 2022

Gedenkstätte Miri

Im vergangenen Jahr ist der Kater unserer Nachbarn tödlich verünglückt. Er wurde am Ortseingang von einem Auto überfahren. Eine sehr traurige Geschichte.

Miri war uns allen hier ans Herz gewachsen, obwohl er manchmals doch auch etwas eigen war. So konnte er die liebste aller Katzen sein und verfolgte einen von der offen stehenden Terrassentür des Gartens bis genau zu der Schublade in der Küche, in welcher die Katzensticks für ihn aufbewahrt wurden (er wusste genau in welcher Schublade diese gelagert wurden) nur um dann ohne jede weitere Liebkosung - so zu sagen grußlos - wieder über die Terrassentür zu verschwinden ... er hatte ja bekommen, was ihm zugestanden hatte.

Ganz anders dagegen, die Katze unserer anderen Nachbarn. Lilli kommt im Garten immer wieder mal auf Besuch vorbei, begüßt einen sehr freundlich, bevor sie verträumt ihrer Wege zieht. Ihr geht es überhaupt nicht um Katzensticks, sondern einfach nur darum 'Hallo' zu sagen.  

Wenn sich Lilli und Miri früher hier bei uns im Garten zufällig trafen (wir sind für die Katzen all unserer Nachbarn nämlich Katzenniemandsland - so zu sagen Frontier), dann zeigte sich auch hier dieser unterschiedliche Charakter der Tiere. Miri - ganz Macho - nutzte das jedes Mal zu einer Art Machtdemonstration, indem er die wesentlich kleinere Lilli erbarmungslos unter viel Getöse auf einen  Baum jagte um ihr zu zeigen, wem unser Garten nun wirklich gehörte.

Miri war trotz seiner manchmals rüpelhaften Manieren ein gern gesehener Gast, zumal er ja auch zweimal bei uns in Pension weilte. 

Das ist jetzt Geschichte, aber eine die mit sehr schönen Erinnerungen verbunden ist und jedesmal, wenn wir nun am Grundstück unserer Nachbarn vorbei laufen und dort den Miri Gedenkstein sehen, erinnern wir uns gern an ihn zurück. 

 

Miri Gedenkstein
 

Lass es Dir da oben im Katzenhimmel gut gehen, kleiner schwarzer Panther !

Frank

 

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