Samstag, 3. April 2021

Burundis ade

Ich habe die Burundis abgegeben. Eigentlich schiebe ich das schon wochenlang vor mir her, weil ich sie ja mag und sie sich auch prima vermehrt haben, aber gerade dieser letzte Aspekt war dann nicht mehr tragbar.

Denn die Burundis haben meine Schneckenbuntbarsche systematisch verdrängt und unter Druck gesetzt, so dass nur noch vier der kleinen Kerle übrig blieben. Auch der letzte der Neolamprologus caudopunctatus hat dem Dauerstress nicht mehr widerstehen können und ist vor einigen Wochen gestorben. 

 

Vorher
 

Aufgrund ihrer zahlreichen Nachkommen war es auch nur folgerichtig, dass die Burundis sich über das ganze Becken ausbreiten und dann für den Rest der Besatzung kein Platz mehr mehr blieb.

 

43
 

So habe ich heute einen Schnitt gemacht und alle 43 Jungfische, sowie das Zuchtpaar abgegeben. Sehr schade, aber unumgänglich. Das Elternpaar selbst hätte zwar bleiben können, aber dann wäre die Sache mit dem Nachwuchs von Vorne losgegangen und ich hätte in einigen Montaen wieder vor dem gleichen Problem gestanden - wohin mit all den Fischen ? 


Nachher

 

Um den ganzen Hofstaat rausfangen zu können, musste ich übrigens den kompletten Steinaufbau im Becken ausräumen. Beim Wiedereinsetzen des Hard Scapes hab ich dann versucht mich an der alten Anordnung der Steine zu orientieren ... na ja, ist so halbwegs gelungen.


Hard Scape ausgebaut

 

Nun sitzen noch vier Similis Schneckenbuntbarsche auf runden 200 Liter Wasser, was für die kleinen Kerlchen mehr als üppig ist. Ich hoffe, die sehen das auch so und schreiten, so wie in der Vergangenheit, bald zur Vermehrung, damit hier möglichst viele Schneckenhäuschen wieder besiedelt werden.

Ich wünsche Euch da draussen morgen allen eine erfolgreiche Eiersuche am Ostersonntag. 

Gruß Frank 

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