viel zu tun

In den letzten beiden Wochen war viel zu tun. Etliche Fische sind umgezogen und ich konnte den UV-Entkeimer erfolgreich einsetzen. Ergebnis der Mühe : Aquarium Nr. 11 ist tiptop klar und ich werde am kommenden Wochenende wohl die Hyphessobrycon amapaensis umsetzen, zumal auch keine kleinen Boraras maculata  mehr zu sehen sind.
Nun sitzen die Schmetterlinge  im großen Gemeinschaftsbecken bei den Salmlern (das große Becken ist jetzt eben kein Salmler- sondern ein Südamerikabecken), die maculatas  in einem der beiden Schreibtischbecken, die Aplocheilichthys normanni sind eine Etage tiefer gewandert und vergnügen sich  bei den Schmerlen,  die Axelrodia stigmatis sind eine Reihe nach links gewechselt und die 5 Schokos haben schließlich eines der beiden 80er Becken für sich alleine (dadurch sitzen die Trigonostigma espei auch wieder für sich separat) erhalten. Was für ein Aufwand ! Wer jemals von euch schon kleine Fische aus dicht bewachsenen Aquarien herausgekeschert hat, weiß von was ich rede. Lohn ist aber unter anderem ein sehr schönes Schokoquarium :-), das ich euch hiermit zeigen will:

Schokoquarium

 Schokoquarium - Detailansicht

Gruß Frank

die kleinen Krabben

Krabben sind schöne Tiere,  keine Frage, sie haben nur einen Nachteil - man sieht sie eigentlich nie :-(.
Zumindest meine Geosesarma lassen sich nur mal des Nachts mit der Taschenlampe entdecken, nachdem schon einige Zeit das Licht an der Anlage ausgegangen ist. Um so schöner, dass ich zu Beginn dieser Woche  durch Zufall einige sehr kleine Jungtiere finden konnte. Zunächst dachte ich, dass es sich um Mini-Drosophilas handelt, aber ein genauerer Blick zeigte dann folgendes Ergebnis :-):

 Minikrabbe an Schlumbergera

Wenn ihr das Bild vergrößert, könnt ihr die Winzigkeit der Krabbe an Hand eines Größenvergleichs mit den Wassertröpchen erkennen.

Gruß Frank

suppig

Leider kann ich noch keine neuen Bilder meiner letzte Woche erworbenen Hyphessobrycon amapaensis zeigen. Das liegt zum einen daran, dass sie noch immer in einem der 60 cm Becken quasi übergangsmäßig schwimmen und  sich dort sehr versteckt halten, weil in Aquarium Nr. 11  immer wieder Jungfische von den Boraras maculatas auftauchen, die ich abfische und in das eine der beiden Schreibtischbecken gebe. Zum anderen habe ich in Becken Nr. 11 ein handfestes Algenproblem bekommen.  Bei dem rasenbildenden   Hemianthus callitrichoides wurden nämlich viele der neuen  Blättchen gelb, so dass ich dachte ein  Dauerdünger kann nicht schaden. Die Blätter wurden zwar sehr schnell wieder grün, allerdings kam es dann in Kombination mit dem Licht der beiden T5 Röhren zu folgendem Ergebnis :

Algenblüte in Nr. 11

Ich hatte daraufhin das Düngepäckchen rausgenommen und einige Wasserwechsel durchgeführt doch entscheidend hat sich nichts verändert. Deshalb läuft seit Mitte der Woche ein UV-Wasserklärer am Becken, den ich in einem Bypass und betrieben durch eine kleine Wasserpumpe angeschlossen habe. Langsam klärt sich das Wasser. Morgen ist Wasserwechseltag ... mal sehen, ob Aquarium Nr. 11 dann bald wieder vorzeigbar sein wird. 

Gruß Frank

sie sind da

.... nach langen Monaten des Wartens schwimmen sie seit gestern im Zoozimmer: Hyphessobrycon amapaensis. Endlich ! 
Ich bin dazu gestern extra nach Terminabsprache zu Wolfgang Löll persönlich nach Mainhausen gefahren um die Salmler persönlich bei   Tropicwater abzuholen. Dabei hat sich der Rundkurs von ca. 400 Km gelohnt, denn neben den amapaensis habe ich auch gleich noch Barboides gracilis (Schwarmaufstockung), sowie noch mal 4 Neocaridina heteropoda sakura (ebenfalls Bestandsaufstockung) mit genommen. Und ich konnte Wolfgang Löll mal persönlich kennenlernen, der im direkten Kontakt genauso freundlich und kompetent wie am Telefon ist.
Ich habe ja gewisse Vorbehalte was einen online Bezug von lebenden Tieren angeht, was ich jedoch gestern gesehen habe, kann man nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Das waren sicherlich nicht meine letzten Fisch von Tropicwater. Bestimmt kann ich euch schon bald die ersten Bilder der neuen Tiere zeigen.

und wieder nix :-(((

Ich züchte ja nur zufällig und völlig ungeplant, so dass ich mich nicht  ärgern müsste, aber bedrückt es mich doch wenn schon wieder alle jungen Schmetterlinge weg sind. Ich dachte, sie seien aus dem Gröbsten raus, als ich vor einiger Zeit  den Filter erneut anstellte und zu dem Zeitpunkt noch ca. 30  stattliche Jungtiere  ihrem Vater nachschwammen. Dann waren es plötzlich nur noch 4 und jetzt sind gar keine mehr da :-(.
Ich vermute, dass dieses erneute Debakel mit der Umstellung des Futters einher ging, denn die ersten 6 Wochen habe ich fast nur frisch geschlüpfte Artemien gefüttert und dann eher mal fein zerriebenes Flockenfutter. Wie stelle ich die  Jungfische futtermäßig um ? Muss ich dabei in besonderer Weise vorgehen ? Wer weiß Rat ? Der einzigste positive Nebeneffekt ist die Tatsache, dass es bei meine Danio margaritatus aufgrund der häufigen Artemiagaben einen Jungfisch zu vermelden gibt - aber so richtig glücklich macht mich das auch nicht. Ach ja, das Elternpärchen der Schmetterlinge habe ich wieder zusammen gesetzt und wie nicht anders zu erwarten, sind sie sofort zum Balzen übergegangen.

Frank
P.S. auch die Oryzia mekongensis werden immer weniger - keine Ahnung woran das liegt.