Es gibt mal wieder was Neues im Zoozimmer: eine Zoozimmerwelterstnachzucht ! Na ja, fast eine Zoozimmerwelterstnachzucht, denn ich hatte schon mal Larven vom Mosaikfadenfisch Frank, der leider viel zu schnell verstorben ist.
Deshalb wurden aus der Zoobox noch mal zwei Männchen mit in die Westpfalz genommen und diese mit den beiden alteingesessenen Mädels auf zwei Becken in den Blöcken verteilt. Damit befinden sich im Brummer momentan gar keine Mosaikfadenfische mehr.
Und schwupps - gestern Abend hab ich die ersten zwei kleinen Fische in einem Becken entdeckt, die das Larvenstadium, das der Nachwuchs von Frank nicht überschreiten konnte, schon geschätzt mindestens eine bis zwei Wochen hinter sich haben. Yes !
Schauen wir mal, wie das ausgeht. Mosaikfadenfische find ich jedenfalls wunderschön - allerdings sind die Männchen auch brutalst aggressiv, wenn es darum geht die Weibchen in Laichstimmung zu bringen. Die letzten vier Kalochroma, die sich das Aquarium mit dem Mosaikfadenfisch teilen, haben momentan ebenfalls nichts zu Lachen.
Ich würde Euch hier ja gern ein Bild der bislang zwei entdeckten Minifische zeigen, allerdings kriege ich sie nicht aufs Bild gebannt, so schnell sind die (oder so langsam bin ich mit dem Focus 😊), so verkrautet ist das Becken und so stark sind die Spiegelungen aus dem gegenüberliegenden Elysium. Ich beschränke mich deshalb auf ein aktuelles Bild vom Becken.
Kalochromabecker |
Zusätzlich noch ein Blick auf den Nachttisch. Gestern konnte ich die 'Globalgeschichte der Frühen Neuzeit - Der grosse Aufbruch' beenden. Ein tolles Buch, auch wenn es doch fast zwei Monate gebraucht hat, bis ich mich durchgefräst hatte. Wenn man sich - wie in meinem Fall - ein Leben lang für Geschichte interessiert, dann ist es faszinierend zu erfahren, was es außerhalb des eurozentristischen Blickes noch so alles zu erfahren gibt. Und dafür sind sogar die 1000 Seiten, die der emeritierte Saarbrücker Professor Wolfgang Behringer
Der grosse Aufbruch |
zur Zeit des 16. Jh. während der Ming-Dynastie.
Der gehört zum Kanon der vier klassischen Romane der chinesischen Literatur und wurde von Eva Lüdi Kong neu übersetzt und kommentiert , die dafür 2017 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.