Samstag, 15. September 2018

Inspiration

Im Vorfeld der Einrichtung meiner kleinen afrikanischen Geröllwüste habe ich mich mal im Netz umgesehen was es da so alles gibt. Dabei bin ich auf die You Tube Seiten von Monaco Fish gestoßen. Boah ... das ist total Klasse.

Ich zeige Euch hier mal den Clip "My private rift valley" ... das lässt keine Wünsche offen.




Den Afrikanern im Zoozimmer geht es gut ... die Kerlchen fangen an zu buddeln.

Gruß Frank

Samstag, 8. September 2018

Die Afrikaner sind da

Der Freitag und der heutige Samstag standen zoozimmertechnisch ganz im Zeichen von Afrika.
Denn: die Afrikaner sind da, ab jetzt schwappt ein Ausschnitt des Tanganjikasees im Zoozimmer !

Los ging es mit ihnen schon am Freitag Abend, als ich direkt vom Büro zur Aqua Lounge fuhr, um die bestellten Neolamprologus similis abzuholen. Nach dem Einsetzen haben sich selbige schnell an die neue Umgebung gewöhnt und schon nach 30 Minuten einige der vorhandenen Höhlen besetzt. Bei den Schneckenhäuschen war man zurückhaltend ... das lag bestimmt an meinen toll gebauten Höhlen :-). Gut, dass ich neulich durch weitere Steine noch mal für zusätzlichen Wohnraum gesorgt hatte.



mit Similis besetztes Becken

Und dann klingelte am Samstag um 08.00 Uhr schon der Postman von GO, um den Rest der Besatzung abzuliefern. Frisch aus Bayern trafen die bestellten 6 Neolamprologus caudopunctatus orange fin ein. Alle waren wohlauf (wobei ich die Flossen jetzt nicht unbedingt als orange einstufe), nur einer schwächelt etwas, aber ich denke, das wird sich geben.


Kiste aus Bayern  geöffnet


wo sind die Fische ?



gefunden :-)

(Nur am Rande sei erwähnt, dass der mir zu Füßen sitzende Frosch auf den Fotos oben nicht entlaufen ist, sondern es sich dabei um Mr. Ribit handelt, der jedem Besucher des Zoozimmers freundlich sein batteriebetriebenes Quaken entgegenschmettert).

Eine Fütterung der Neuen am Nachmittag mit frisch gefangenen Wasserflöhen konnte dann das Wohlbefinden der Afrikaner bestätigen. Alle haben sich gierig aufs Futter gestützt. 

Und da sind sie nun :


Similis (Vorne) und Caudopunctatus (auf dem Stein)


Caudopunctatus 1


Caudopunctatus 2


Gruß Frank, der sich jetzt wieder die Nase an der Aquarienscheibe platt drücken wird. 

Tauchgang im heimischen Pfälzer Wald

Eine kleine Urlaubserinnerung - gedreht im Salzbach im August 2018.




Frank

Sonntag, 2. September 2018

Neuigkeiten

Es gibt Neuigkeiten. Und da ich schon längere Zeit nichts mehr gepostet habe, weiß ich gar nicht wo ich damit anfangen soll. Vielleicht beginne ich mit dem, was immer mal wieder passiert: die Blümchen blühen. In zwei Terrarien in der Terrarienwand sind es die Bromelien - einmal eine Guzmanie und einmal eine etwas größere Art. Find ich toll, dass die sich über Jahre hinweg so gut halten und einmal im Jahr ihre Farbenpracht zeigen. Auch Orchideen im Elysium kann man derzeit blühend erleben.


große Bromelienblüte


Orchideenblüte


Dann gibt Nachwuchs: bei den Kardinalfischen, den Pumis und den Hyphessobrycon amapaensis - von den beiden zuletzt genannten Arten hatte ich neulich schon mal Bilder eingestellt. Die Kardinäle sind in der Vergangenheit schon mehrfach zur Vermehrung geschritten.

Für den Pott habe ich einen automatischen Dosierer erworben. Genauer gesagt einen DP-3 von Jebao/Jecod. Diese chinesischen Fabrikate sind noch bezahlbar und sollen zuverlässig arbeiten. Ich gebe damit täglich den schon länger verwendeten Volldünger Profito, sowie NPK Dünger in den Pott. Bis jetzt lässt sich das gut an. 

Und dann sind wir im Zoozimmer auf die Schnecken gekommen. Ich habe nämlich im Internet gelesen, dass insbesondere die Stahlhelmschnecke Neritina pulligera sehr effektiv im Algen verputzen sein soll. Ist sie auch. Und wie ! Seit ich 15 Exemplare in den Pott gesetzt habe, ist Scheibenputzen dort Geschichte. Mittlerweile habe ich deshalb in diversen anderen Becken ebenfalls diese Schnecken einquartiert. Schade, dass man sie nicht auch vermehren kann.


Neritina pulligera

Aber nicht nur lebende, sondern auch tote Schnecken sind eingezogen. Genau. Denn ich habe das Projekt Ostafrikabecken vorangetrieben und leere 20 Neothauma Schneckenhäuschen in Brandenburg bestellt, die nun stilecht im neu eingerichteten Becken platziert wurden, um Schneckenbuntbarschen eine artgerechte Heimat zu bieten. Ja ... Weinbergschneckenhäuschen hätten es dafür auch getan, aber man darf ja mal etwas spinnen :-).


Neothauma Schneckenhäuschen


Zusätzlich habe ich im vorgesehenen Becken am Filterauslauf einen Diffusor angebracht, der Luft ins Aquarium sprudelt und damit den PH-Wert in die Höhe treibt. Ostafrikaner mögen ihr Wasser hart und alkalisch. Das Zweibrücker Stadtwasser ist damit sehr gut geeignet um ein entsprechendes Aquarium zu fahren. Fazit: mein Becken steht (ohne Bepflanzung als kleine Geröllwüste gestaltet) und die Technik läuft - Fehlen nur noch die entsprechenden Fische.


kleine Geröllwüste


Nach Beratung mit dem Fischhändler meines Vertrauens Jürgen Würz von der Aqua Lounge und der Lektüre von Ad Konings Tanganjikabuch hab ich mich jetzt schließlich für Tiere aus dem Tanganjikasee entschieden. Aus diesem zweittiefsten See der Erde kommen richtig tolle Schuppenträger, die man - vorrausgesetzt das Aquarium ist entsprechend groß - auch halten kann. Da mein Pott jedoch für den Orinoko reserviert bleibt, habe ich zwei kleinere Arten ausgesucht. Demnächst ziehen Neolamprologus caudopunctatus orange fin und Neolamprologus similis bei mir ein. Wer die Caudopunctatus schon mal vorab sehen will, der kann hier auf dem Video von Cichlidae Acuarois Jávea nachschauen. Sie werden vorraussichtlich am Samstag vom Chichliden-Stadl per Express geliefert.




Ich  bin sehr gespannt, wie sich das anlässt und freue mich aufs kommende Wochenende. Schaut also demnächst mal wieder vorbei, wenn ich die Neuen zeige.

Gruß Frank





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