Heute morgen, ich schlurfe mit noch schlaftrunkenem Blick gerade an den Terrarien vorbei, trifft mich der Schlag und ich bin sofort hellwach !
Sitzt doch bei den grünen Aurati ein kleiner Miniauratus und guckt mich an ! Ich kann mein Glück nicht fassen, denn der Kleine ist putzmunter und OHNE Streichholzbeinchen !
O.k, ich hatte in den letzten Wochen schon registriert, dass da im Wassergraben bei den Auraten sich ne Quappe tummelt (eine zweite schwimmt derzeit noch drin), dass die jedoch schon so groß ist und sich 'heimlich an Land geschlichen hat', war mir entgangen. Und dann ganz ohne Streichholzbeine !
Coole Sache so eine gelungene Überraschungsnachzucht. Bis ich die Kamera schußfertig hatte, war der Kleine leider fast schon wieder unter einem Stein verschwunden, trotzdem will ich ihn hier zeigen :
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Miniauratus |
Dass der kleine Frosch wohlauf ist freut mich besonders, denn
auch die letzte Wassergrabenquappe hatte Streichholzbeine gehabt, wobei deren Habitat noch nicht zu 100% immer mit Osmosewasser aufgefüllt worden war. Ich hoffe die Misere mit diesen sch... Streichholzbeinchen kann ich nun langsam abhaken. Vielleicht hing es ja all die Jahre mit unserem harten Leitungswasser zusammen ... wobei das von mir auch schon eingesetzte Regenwasser ebenfalls nicht geholfen hatte. Nun haben wir jedenfalls Osmosewasser für die Beregnung der Anlage ... mal sehen ob das die Wende bringt.
Allerdings bin ich jetzt am Grübeln ob ich die gestern gefangene Azureusquappe gerade wieder in den Wassergraben zurücksetzen sollte. Sie ist - wie man auf dem Bild leider nicht so Recht sehen kann - schon ziemlich groß und hat ihre Hinterbeinchen durchgestoßen. Die zweite Azureusquappe ist sogar noch etwas weiterentwickelt und lässt deutlich ihre Zeichnung erkennen. Die konnte ich jedoch noch nicht aus dem Wassergraben fischen . Was mach ich nur, was mach ich nur ....
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Azureusquappe |
Damit das jetzt alles nicht zu froschlastig wird noch schnell was zu den Fischen. Gestern hatte ich noch mal zugeschlagen und mich meinen aquaristischen Wurzeln zugewandt.
Im Schreibtischnano schwimmen nun elf
Boraras brigittae, mit den ich in früheren Jahren auch schon Nachzuchterfolge erzielen konnte - ich mag diese roten Zwerge einfach. Mal sehen was passiert. Das Schreibtischbecken ist jedenfalls schon ordentlich verkrautet. Wer genau hinschaut kann unten in der Mitte vier Zwerge über den eingebrachten Seemandelbaumblättern erkennen.
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Schreibtischnano mit Boraras brigittae |
Gruß Frank