Wenn ich jetzt mal so vergleiche ... vor noch nicht mal einem Jahr hat Wasserwechsel jedesmal mehr als 2 Stunde gedauert und war ziemlich anstrengend. Etliche Sonntag Nachmittage sind da drauf gegangen.
Ich musste Tage vorher das benötigte Wasser (meist runde 250 L) mit Kanistern in den 2. Stock tragen und dann an allen Becken den Schlauch für das Ablassen von Altwasser sowie für das Einlassen von Frischwasser halten. War es draußen gefroren oder man befand sich im Sommer in einer längeren Trockenperiode ist Wasserwechsel ausgefallen. Die Regentonne hat dann eben nichts hergegeben.
Und heute ? Beim Pot montiere ich auf den Wassereinlass im Becken meine Rohrverlängerung und schalte die Pumpe aus - das Wasser fließt dann automatisch so tief ab, wie die Rohrverlängerung ins Becken reicht. Dann leg ich den Schlauch vom Vorratsbecken im Nebenraum rein und schalte dort die Tauchpumpe zu, so dass das Frischwasser in den Pot gepumpt wird. Ist das Becken voll hole ich den Schlauch raus und schmeiße die Filterpumpe wieder an. Zeitaufwand insgesamt ca. 2 Minuten. An den sechs kleinen Becken funktioniert der Wasserwechsel genauso einfach, wobei hier das Aufstecken einer Verlängerung entfallen kann, da ein extra Abflußstutzen mit Deckel montiert ist den ich nur aufschrauben muss. Wie beim Pot fließt das Wasser dann in den Abfluß. Die Prozedur mit dem Schlauch aus dem Vorratsbecken wird dann sechsmal durchgeführt.
Das nenn ich Fortschritt !
O.k. die alten und die neuen Betriebskosten zu vergleichen wäre unseriös, denn ich fahre nun mit mindestens der fünffachen Wassermenge und Osmosewasser ist eben nicht kostenlos wie Regenwasser aus der Tonne - dafür aber allzeit verfügbar, wenn mal nicht gerade die Membran kaputt ist :-).
Auch bei der Terrarienanlage hat es Fortschritte gegeben. Früher musste ich immer aufpassen, dass der untergestellte Eimer, der das Abwasser auffangen sollte nicht überlief. Das ist natürlich ein paar Mal schief gegangen. Froschkackewasser im Zoozimmer - keine schöne Erinnerung.
Auch der Vorratsbehälter mit dem Regenwasser musste im Auge behalten werden und war bei Bedarf von Hand nachzufüllen. Entfällt heute beides, da die Regenanlage direkt am Wasservorratsbehälter im Nebenraum (in dem sich auch das Osmosewasser für die Aquarien befindet) hängt und der Abfluss der Terrarienanlage mit dem Kanal verbunden ist. Betriebskosten sind hier gesunken, da ich den Großteil der Beleuchtung auf LED umgestellt habe.
Frank
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