Donnerstag, 5. November 2009

nicht ganz so ernst gemeint

Hallo zusammen, dieses Posting hatte ich vor ein paar Jahren bei Tobias Eisenberg eingestellt - ein bischen Spaß muss eben auch mal sein:

Der Wiesenplanktonmähdrescher:

Der unten abgebildete Drosoernter Version 1.3 ist ein Prototyp und deshalb noch verbesserungsfähig. In der Mache ist Version 1.4, die als Vollernter konzipiert wird und mit der die Beute mittels Schlauch und Gebläse direkt in den angehängten Erntetankwagen eingeblasen werden soll. Ein zwischengeschaltetes Sieb erlaubt dann die vollautomatische Größenwahl, so dass nur die voreingestellte Planktongröße in den Erntetank gelangen kann. Größeres Plankton wird seitlich abgeleitet und verbleibt unbeschadet in der Natur. Auch ein vertikal
verstellbarere Hangernter für steile Almwiesen ist denkbar - Wiesenplankton aus den Alpenregionen soll ja besonders bekömmlich sein. Und als Zukunftsstudie schwebt mir dann ein düsengetriebener Tiefflieger vor, mit dem man großflächig in den Einsatz ziehen kann - sicherlich nur etwas für den professionellen Froschhalter von übermorgen. Nach all diesen tollen Möglichkeiten der modernen Futtermittelbeschaffung möchte ich jedoch auch noch kurz auf ein bestehendes fangmethodisches Problem hinweisen. Das Beutemachen auf Kuhweiden. Man sollte nämlich darauf achten, dass keine Kühe mehr auf der Weide sind. Neulich habe ich doch glatt wieder zwei Schwarz-Bunte gekeschert, deren Größe jedoch noch nicht mal bei meinen immer hungrigen Phyllobaten Interesse wecken konnte. Ein Ernteeinsatz auf besetzen Kuhweiden empfiehlt sich deshalb nur für die Mitglieder diverser Raubkatzenvereinigungen. Gruß und viel Erfolg beim Planktonfischen am Wochenende.


Drosoernter

P.S. das abgebildete Liegedreirad ist ein Kettwiesel der Firma Hase und wird von mir seit einigen Jahren gefahren - es gibt ja auch ein Leben ausserhalb des Zoozimmers.
Wie gesagt - Spaß muss sein.

Frank




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