Sonntag, 2. November 2025

Hipp Babybrei

Falls hier jemand von der Firma Hipp Babybrei mitliest, ich habe eine interessante Neuigkeit für Euch. Euer Babybrei aus sogenannten Quetschtüten funktioniert nicht nur bei Homo spapiens, sondern auch beim Jungferngecko,  Lepidodactylus lugubris. Banane und Apfel geht besonders gut.  

Glaubt ihr nicht ? Hier der Beweis. Aus so etwas hier im Juni 2025 … 

 

Mini Gecko 

… wurde das hier im Oktober 2025:

 

ausgewachsen
 

O.k. - das ist nicht ganze Wahrheit, denn es kamen bei  Lepidodactylus lugubris noch Springschwänze und Drosophila Fruchtfliegen dazu. Ich will gar nicht darüber nachdenken, was passieren würde, wenn man diese Zutaten auch mal bei Homo sapiens ausprobiert …

Ich hab übrigens auch mal vom Brei gekostet – lecker war’s, aber gewachsen bin ich trotzdem nicht mehr 😉.

Frank 

meine tödlichste Pflanze

Welche Pflanze wirkt 100 % tödlich, wenn man fünf Minuten drunter steht ? 

Die Seerose 😊.

Von denen hab ich zwei im Gartenteich. Wenn man sie sich so anschaut, sehen sie gar nicht so gefährlich aus. Eher hübsch, rund und friedlich. Aber diese Pflanzen sind anders. Ganz anders !

Seerose Nummer 1 halte ich schon seit einigen Jahren. 2024 durfte sie dann von den Kübeln in den neu angelegten Gartenteich umziehen. Ein echtes Upgrade: von Einzimmerwohnung auf Villa am Seeufer. Seitdem schmollt sie. Keine Blüte, nichts. Wahrscheinlich weil sie umziehen musste. Und selbst vorher war sie mit Blüten geizig. Zwei Stück pro Jahr, wenn’s hochkommt ... wahrscheinlich aus Prinzip. 

 

Seerose Nummer 2 - rumdümpeln

 

Seerose Nummer 2 ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Dieses Jahr neu eingezogen und kaum angekommen, schon zwei Blüten rausgehauen – aber natürlich genau dann, als ich im Urlaub war. Kein Foto, kein Beweis, nur Zeugenberichte.

Ich unterstelle ihr das mit Absicht gemacht zu haben.Warum Absicht ?  Nun seit einigen Wochen hat sie erneut zwei Blüten ausgetrieben (nach denen ich jeden Tag sehnlichst schaue), die aber seitdem geschlossen an der Wasseroberfläche rumdümpeln und sich einfach weigern aufzugehen. Ich wette, sie wartet jetzt nur auf den ersten Frost, um diese Blüten dann ungeblüht abzuschmeisen und mir damit ihr „Hättest du mal gegossen“-Gesicht zu zeigen.

 

 

Seerose Nummer 2 - noch mehr rumdümpeln

 

Für mich hat sich dadurch das Image von einer hübschen, runden und friedlichen Wasserpflanze geändert. Seerosen sind nicht nur tödlich, sondern auch ziemlich passiv-aggressiv, launisch und verdammt nachtragend. 

Was lernen wir daraus ? Bleibt an Teichen lieber auf dem Steg 😉. 

Gruß 

Frank 


Samstag, 18. Oktober 2025

Pflanzenwelten

Seit ich im Frühjahr bei Bertil gewesen war, habe ich meine schüchterne Pflanzen-Pfleger Attitude, bei  der ich oft Angst hatte mehr kaputt als gut zu machen, abgelegt. Seitdem greife ich viel beherzter zur Schere. Und deshalb kommt mittlerweile auch viel mehr Licht in den unteren Schichten der Glaskästen an. In Kombination mit einigen neuen Pflanzenleuchten von Jungle Leaves hat das Zoozimmer am Elysium und an der Terrarienwand so seine Erleuchtung erfahren. 

Hier ein paar Impressionen dazu.

 

 

Elysium



Begonia vankerckhovenii



Fittonia albivenis mit Blüte




Geckobecken


Auch das Thema Wabi-Kusas läuft gut.  

 

Schreibtisch im Zoozimmer

Passend passend zur Dschungel-Atmosphäre des heutigen Postings spielt das Logitech Orchester den Jurrasic Park an 😀.  



Freitag, 10. Oktober 2025

Rückreise

Unser diesjährige Herbsturlaub ging - so wie die letzten Urlaubsreisen auch - zum Fernwandern in die Niederlande. Die abschließenden rund 120 Km  auf dem Pieterpad standen an. Das soll hier aber nicht das Thema sein, auch wenn ich tolle Bilder und wunderschöne Erinnerungen mitgenommen habe. 

 

Zielankunft am Pietersberg bei Masstricht

 

Nein, wir befinden uns im Zoozimmerblog und da dreht sich alles um die Heimreise, die – wie könnte es anders sein – Zoozimmerlike verlief. I couldn't resist 😀.

Vom Wander-Endpunkt Maastricht aus, ging es zuerst nach Heerlen zu Dutch Rana, dann nach Remscheid in die Zoobox und schließlich in unsere absolute Lieblingsbuchhandlung: Thalia in Bonn. 

Ja, war ich überall schon mehrfach gewesen, aber das sind einfach tolle Läden. 

Bei Dutch Rana habe ich mir eine Doppeldüse für ein Terrarium mit genommen und weil ich ohnehin schon mal da war, landeten gleich noch ein paar Bromelien in meinem Korb. Highlight sind dort ganz eindeutig die Show Terrarien vor Ort. 

 

Showterrarium 1


Showterrarium 2

Fortsetzung vom Pflanzen-Spaziergang dann in der Zoobox: für mich Schwimmpflanzen und für die First Lady eine Hygrophila lancea 'Araguaia'. Außerdem einen Waterbuddy für ihr PunsukeIch bin gespannt, wie das klappt mit der automatischen Wasserstandsregulierung.

Ja, und es  sind noch ein paar Hemirhamphodon tengah herausgesprungen. Ohne Fische gehe ich nicht aus der Zoobox raus 😀.

Eigentlich wollte ich vor Ort noch Soil von Tropica mitnehmen, aber nach einem charmanten Gespräch mit guten Argumenten entschloss ich mich was Neues zu testen:  RootMax von MasterLine. Masterline ist eh mein Standartdünger, schaun wir also mal wie das, anstelle von einem klassischen Soil, mit der Langzeitdüngung der Pflanzen klappen wird. Angedacht ist ein Umzug der Schneckenbuntbarsche ins Treppenhausaquarium und der Umbau ihres bisherigen Domizils in ein Iwagumi

Bei diesem Umbau ist mir natürlich vollkommen klar, dass ich das niemals so gut wie bei den Zoobox-Aquarien hinkriege, deshalb zeige ich hier noch ein paar Bilder von den Profis 😀.

 


Showaquarium 1
  


Showaquarium 2

 

Letzte Station auf unserer Rückreise war Thalia in BonnWas für ein Laden! In einem ehemaligen Kinosaal untergebracht, gibt es dort so viele Bücher, dass man fast den Überblick verliert. Wer also einen Abstecher nach Bonn macht, dem sei dieser Flagstore ans Herz gelegt – da lohnt sich jeder Umweg !

 

Thalia Flagstore Bonn

  

Ach ja, und mein Timing im Urlaub war wirklich perfekt: Schon auf der Rückfahrt fingen die Halsschmerzen an und jetzt sitze ich hier mit Fieber und Decke am PC, während ich versuche, diese Zeilen zu tippen, bevor ich mich gleich auf die Couch verkrümele. 😢

Gruß 

Frank 

 



Samstag, 20. September 2025

Kommunikation ist alles

Wie mich meine Umwelt wahrnimmt ... ich glaub, ich mach da was falsch, immerhin habe ich doch auch noch Fische 😂. Danke an die lieben Kollegen, die mich mit diesem T-Shirt anlässlich unseres diesjährigen Team Events beglückt haben. 

 

Dinge, die ich in meiner Freizeit mache

Frank 

Donnerstag, 21. August 2025

Schöne Flossen, dunkle Seiten - Mesonauta egregius

Ich hatte ja schon seit längerem angekündigt, Bilder der Mesonauta egregius einzustellen, die ich im April bei Fishtopia erworben hatte. Heute ist es soweit – Bühne frei. 

Beschreiben wir es mal so. Als ich am 2. Mai meinte: „… ich habe ein paar neue Hauptdarsteller für den heimischen Pott eintüten lassen …“, hätte ich nicht gedacht, wie treffend diese Bezeichnung werden würde. 

 

Hauptdarsteller

 

Hauptdarstellerin


Denn die Mesonauta sind richtig schön geworden. Sie haben sich farblich prächtig entwickelt, sind beeindruckend gewachsen und lassen sich nicht mal von den größeren Skalaren auf der Nase herumtanzen. Stattdessen: großes Barsch-Kino mit Revierkämpfen der Paare, die sich gefunden haben und jeder Menge Action – ganz so, wie man es von Buntbarschen erwarten darf.

 

Barsch-Kino mit Revierkämpfen

 

Sie sind ohne Zweifel zu den prägenden Flossenträger im Becken herangewachsen, mit dem klaren Anspruch, die einzigen echten Stars zu sein. Aber – jeder Star hat auch seine Skandale.  

Es gab nämlich - trotz Sterchenglamour - Momente, in denen ich meine Entscheidung, Flaggenbuntbarsche anzuschaffen, bereut habe. 

Die haben sich an den Rotkopfsalmlern vergriffen !! 

Und das mehr als einmal !!!

Viermal musste ich bislang sehen, wie einem Mesonauta noch die Schwanzflosse eines kleineren Rotkopfsalmlers aus dem Maul hing 😪. Ob’s ein Einzeltäter war oder organisierte Kriminalität, weiß ich nicht. Aber vermutlich blieb es nicht bei diesen vier Vorfällen.

 

Tatort Pott

 

Was hab ich getan: auf mehrmaliges Füttern am Tage umgestellt (soweit das zeitlich realisierbar war) und darauf gehofft, dass es nicht auch die größeren Rotkopfsalmler trifft.  Ich glaube, das hat geholfen, denn  seit 2 Monaten habe ich keine weiteren Vorfälle beobachtet. Auch habe ich nicht das Gefühl, dass sich der Schwarm der Rotkopfsalmler weiter verkleinert. 

 

Füttern für die Rotkopsalmler

 

Hoffen wir, dass es so bleiben wird. In diesem Sinne Euch eine gute Zeit - bleibt friedlich da draußen. 

Frank 

 


Sonntag, 29. Juni 2025

Hitzewelle & Teichglück – ein Sommergruß aus Zweibrücken

Zweibrücken liegt derzeit unter einer regelrechten Hitzeglocke – in den kommenden Tagen sollen die Temperaturen sogar die 35 °C Marke knacken 😓. Da sehnt man sich geradezu nach einem kühlen Rückzugsort. Für mich bedeutet das: ein entspannter Blick auf unseren Gartenteich … auch wenn ich definitiv nicht hineinspringen werde 😉.

 

 

Teich

 

Kaum zu glauben, dass unser Teich mit Bachlauf nun schon ein Jahr alt ist. Und was für eine Entwicklung er seitdem genommen hat !

Fast alle Pflanzen haben sich bestens eingewöhnt, breiten sich fleißig aus und seit Anfang April gibt es rund um das Wasser ständig etwas Neues zu entdecken. Es blüht immer irgendwo: mal in Blau, dann in Gelb, dann wieder zurück zu Blau. Ein richtiges Farbenwunder, das sich ständig wandelt.

 

 

Schlauchpflanzenkolonie

 

Das Highlight sind dabei die Schlauchpflanzen von Exotenherz. Sie haben nicht nur ordentlich an Größe gewonnen, sondern leuchten morgens im schräg einfallenden Sonnenlicht in herrlich tiefroten Tönen – der Hingucker für mich ! 

Dank der Hilfe unserer lieben Nachbarn haben wir kürzlich noch ein paar größere Findlinge am Bachlauf platziert. Außerdem ist aktuell erstmals die UV-Anlage im Einsatz, um der leichten Trübung und dem Algenwuchs im Wasser entgegenzuwirken.

Aber das sind keine wirklichen Probleme. Die Atmosphäre rund um den Teich ist einfach nur traumhaft, insbesondere wenn man sie aus meiner Hängemattenposition heraus geniessen kann. Das fühlt sich fast an, als würde man auf Wolke 7 schweben 😇. 

 

Wolke 7-Perspektive

 

Apropos Schweben: Ein großes Dankeschön geht an unseren Nachbarn Ralf, der mit seiner Drohne über den Garten geflogen ist und ein paar wunderbare Aufnahmen aus luftiger Höhe gemacht hat.

Viele Grüße von Frank – der jetzt wieder auf seinen Lieblingsplatz im Garten zurückkehrt

 

Donnerstag, 19. Juni 2025

Pandas

Und dann war da noch die Frage nach dem Inhalt des Glases ... ich mach es kurz: im Zoozimmer leben seit ein paar Wochen Pandas. Etwas über 30 Stück. 

 

Pandaasseln

 

Nein, ich habe nicht spontan den Jackpot geknackt und kuschelige Bambusbären angeschafft, was ja auch gar nicht möglich wäre, denn Pandabären kann man nicht erwerben. Sie werden im Rahmen der sog. Pandadiplomatie nur verliehen - von der Volksrepublik China höchstselbst ! Ein spannendes Thema. Dazu empfehle ich allen Interessierten den Podcast "Mehr als nur ein Bär: Welche Rolle spielen Pandas in Chinas Diplomatie?"

Also keine Pandabären, dafür aber Pandaasseln (Porcellio laevis). 

Genau. Panda. Asseln. Die sind voll niedlich, wie sie da in ihrem Miniaquarium, das noch auf dem Speicher lag, rumkrabbeln und mittlerweile sich auch schon vermehrt haben. Ihr Domizil habe ich mit Lavasteinchen und Walderde gefüllt, dazu kommen noch modrige Holzstückchen und – als Buffet – ab und an ein paar Pflanzenreste aus dem Greenhouse oder den Aquarien. 

 

Panda Domizil

Das Becken ist oben offen, doch keiner hat bisher den großen Ausbruch geschafft. Albert, treuer Wächter des Zoozimmers, hat nun eine neue Aufgabe: Pandaassel-Security.

 

Plüschbär Albert hat alles im Blick

 

In diesem Sinn wünsche ich Euch da draußen noch ein schönes, langes Wochenende. Wir hier im Saarland und Rheinland-Pfalz genießen dank Fronleichnam und einem geschickt gelegten Brückentag, sowie The Way vom Manchester Orchestra einen kleinen Kurzurlaub.

Gruß 

Frank 

Sonntag, 15. Juni 2025

Zwischen Wanderlust und Komplettabriss - frogs and more

Wir waren mal wieder in den Niederlanden zum Wandern unterwegs:Pieterpad (von Ommen nach Tolkamer). Natur pur, mit Vrienden op de fiets, qualmenden Wanderschuhen und tollen Begegnungen. Auf Facebook gibt es wie immer ein paar bildhafte Beweise dafür, dass wir nicht nur Käse gegessen haben. 

Doch darum soll es heute hier nicht gehen, denn der Urlaub dauerte zwei Wochen und die zweite Urlaubswoche gehörte nicht den Niederlanden, sondern… meinem Zoozimmer. Und das maximal intensiv.

Ich habe die Terrarien gerodet.

Schuld an allem? Ein Mann namens Bertil Vosmann von Frogs and more. Man könnte auch sagen: der Regenwaldterrarienflüsterer aus Zwolle. 

 

Kunstwerk
  

Nachdem uns Bert Westermann im vergangenen Jahr von diesem Spezialgeschäft für Frösche erzählt hatte, war klar, dass ich dahin musste. Und der Umweg, den wir dafür in Kauf genommen haben, hat sich mehr als gelohnt ! 

 

Moosteppich im Terrarium

 

Im zweiten Stock eines unscheinbaren Hauses im Gewerbegebiet von Zwolle verbergen sich nämlich wahre Meisterwerke an Terrarien !

Ich mache nun seit 30 Jahren in Fröschen – aber so was wie dort hab ich noch nicht gesehen. Dort stehen keine Froschterrarien, dort stehen lebende Kunstwerke – voller Nebel, Moos und Pflanzenpracht. Ich war komplett geflasht ! Bertil züchtet vor Ort Pfeilgiftfrösche und verkauft (neben diversen Zubehörteilen) fertig eingerichtete Becken. Nein, verkaufen wäre der falsche Ausdruck: was er anbietet, sind keine Terrarien, sondern lebendige Kompositionen – in Glas gerahmte Gedichte aus Grün, Nebel und leiser Wildnis. Man merkt es vielleicht - ich bin auch nach fast drei Wochen immer noch geflasht 😀.Von diesen im Entstehen befindlichen Liebeserklärungen an die Natur habe ich selbst zwei gesehen, die sich in der drei monatigen Anwachsphase befanden, bevor sie zu ihren glücklichen Besitzern kommen werden.Unfassbar schöne Becken ! 

 

noch ein Kunstwerk

 

Was konnte ich tun, da ich leider keinen Platz mehr hier habe, um Terrarium Nummer 12 aufzustellen ? 

Richtig: Komplettabriss der Terrarienabteilung im Zoozimmer ! Ich war zwei Tage lang in einem Zustand zwischen Gartenbauingenieur, Lavastein-Zertrümmerer und Moosarchitekt. Es wurde umgebaut, umgesetzt, bepflanzt, gesprüht, geflucht, gefreut – und siehe da: Man sieht die Frösche wieder!

 

ein ganz kleiner Teil vom Komplettabriss

 

Und jetzt zwei Wochen nach meiner Offensive: die Pflanzen wachsen an, die Moose machen sich. Es wird - wenn natürlich auch nicht so schön wie in Zwolle - aber, es wird 😃. Danke Bertil für deine Zeit, deine Inspiration und dafür, dass ich jetzt wieder ein bisschen mehr Chlorophyll im Blut spüre.

 

unfassbar schön eingerichtet Becken
  

Frank

P.S. 

ich habe natürlich von Bertil auch ein Tier mitgenommen. Seit zehn Jahren der Abstinenz lebt im Zoozimmer nun wieder ein Drache, genauer: ein Lepidodactylus lugubris. So wie ich schon mal einen lange Jahre pflegen durfte. Hier ein Bild vom Neuen im Zoozimmer: 

 

Süß, oder?

 

 

Montag, 9. Juni 2025

Molch

Ich hatte ja bereits erzählt, dass sich in unserem Gartenteich keine Kröten, dafür aber Molche tummeln – und nun hatte ich endlich das Glück, einen dieser scheuen kleinen Wasserbewohner vor die Linse zu bekommen !

 

Molch am Teich

Für einen Moment saß die hübsche Dame am Rand des Teichs,  schaute kurz fotogen in die Kamera und und platsch, war sie auch schon wieder abgetaucht.

 

hübsche Dame


wieder abgetaucht

Ein magischer Augenblick – solche Begegnungen machen den Gartenteich für mich immer wieder aufs Neue zu einem faszinirenden Erlebnis. 

 

 

Frank 

 


Sonntag, 8. Juni 2025

neue Wabikusas

Das Thema Wabikusas hat mich richtig in seinen Bann gezogen, obwohl ich leider einen herben Rückschlag erlitten habe. Wir waren nämlich im Urlaub und da dachte ich, ich stelle das offene Wabikusa, mit den Carnivoren mal für eine Woche ins Greenhouse, da haben es die lieben Fleischfresser besonders warm und besonders feucht, also so richtig kuschelig ... die werden sich freuen ! 

Haben sie nicht.

Überhaupt nicht.

Nur eine einsame Pinguicula esseriana hat den Tropenschock überlebt und tapfer durchgehalten. Der Rest ... R.I.P. 😪. Das Greenhouse war wohl doch zu Hardcore. 

Aber ich gebe nicht auf, sondern ziehe meine Lehre daraus und pflege ab sofort nur noch geschlossene Wabikusas. Die nehmen einem auch mal eine kleine Auszeit nicht gleich übel.  

Und da mein offenes Wabikusa besonders ausladend gewesen war, wurde es jetzt durch gleich vier kleinere Wabikusas ersetzt. Als Gefässe hab ich dafür Einmachgläser verwendet, als Abdeckung Petrischalen. Gepflanzt wurde vorwiegend Moos, Micranthemum tweediei plus zwei kleinere Orchideen auf  Holz und kleinen Lavasteinen, eben Zeugs was noch so rumlag. Und zu den nun insgesamt fünf Wabikusas kam noch ein weiteres Glasgefäß mit super spannendem Inhalt auf den Schreibtisch hinzu, doch dazu in einem späteren Posting mehr. 

 

drei neue Wabikusas



ein neues Wabikusa (Vordergrund)

Mir gefällt es, denn vor meinem Monitor sieht es jetzt aus wie in einem tropischen Biolabor (so muss das sein 😉).

Nur einen Nachteil hat das Ganze: beim Home-Office wird es leider ziemlich eng. Das muss man dann halt unter das Motto 'Work-Life-Wabi-Balance" einordnen 😀. 

 

das 'Biolabor'

 

Bis zum nächsten Beitrag in dem es dann vorraussichtlich um dieses eine Glas geht: Inhalt geheim, aber so viel sei verraten: Es lebt. Und es bewegt sich 👀.

Frank 

 

 

Freitag, 2. Mai 2025

Nachtrag: Südwestdeutschland in 800 km

Letztes Wochenende stand eine kleine Südwestdeutschlandrundfahrt auf dem Plan – knappe 800 km im Auto abgesessen (mein Rücken sagt Danke 😑).

Hauptziel war dabei die Spezi 2025 in Lauchringen – DIE Spezialradmesse in Europa für alles, was etwas abseits der normalen Fahrradkultur liegt. Traditionell am letzten Aprilwochenende stattfindend, hat sie ihre ganz eigene Atmosphäre: überall Liegeräder, Lastenräder, Velomobile und kreative Mobilitätsideen. Ich mag das einfach. Es riecht so nach Abenteuer, Gummi und einem Hauch Weltverbesserung 😀.

Und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, wieder einmal in meinem Traumvelomobil – dem WAW von Katanga – Probe zu sitzen. Totales Raketenfeeling !  Schmacht ❤️ 

 

im WAW
 

Auf dem Heimweg gab’s dann noch einen kleinen Umweg über Ilsfeld – denn wenn man schon unterwegs ist, kann man ja auch gleich ein paar neue Hauptdarsteller für den heimischen Pott eintüten lassen. Bei Fishtopia gibt es nämlich gerade eigene Nachzuchten an Flaggenbuntbarschen – genauer gesagt den Mesonauta egregius.

Flaggenbuntbarsche standen schon lange auf meiner Wunschliste, sie passen einfach super zu Skalaren. Meistens bekommt man allerdings nur Mesonauta festivus angeboten, der ausgewachsen mit seinen über 15 cm doch eher in die Kategorie Speisefisch fällt. Die etwas zierlicheren M. egregius (immerhin auch bis zu 12 cm Endgröße) eignen sich da schon deutlich besser für's Zoozimmer.

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen Bilder meiner acht Neuankömmlinge zu machen. Dafür hier ein kleiner Eindruck aus dem Verkaufsbecken, aus dem die Neuankömmlinge stammen.


Verkaufsbecken

Wenn die mal ausgewachsen sind und so schön wie ihre Eltern werden – dann wird das im Pott ein Fest sein.  


Elterntier

Bis bald und musikalische Grüße aus dem Zoozimmer.


Frank

 

Donnerstag, 1. Mai 2025

jetzt wird es Sommer !

1. Mai, Tag der Arbeit – ich hab’s wörtlich genommen. Genauer gesagt, habe ich unseren Bachlauf wieder zum Leben erweckt. Ich gebe zu, ich hatte ein bisschen Bammel, denn es war mein erster Start überhaupt, nachdem der Teich ja erst im vergangenen Jahr angelegt worden war

 

Filtertopf angeschraubt

Aber am Ende war’s völlig unspektakulär: Filtertopf geschnappt, an den Bach getragen, die im Herbst sorgsam mit Folie verschlossenen Leitungen wieder draufgedreht, Stecker rein – und zack, das Wasser plätschert wie eh und je auf unserer Terrasse. Mission Bachlauf damit erfolgreich abgeschlossen. Jetzt wird es Sommer ! 

Übrigens - es haben sich entgegen meinen Befürchtungen bislang keine Kröten am Teich blicken lassen. Dafür sind Molche eingezogen - auch schön.

 

Wasser marsch

Fehlt nur noch das große Finale am Bach: Drei stattliche Findlinge sollen noch elegant platziert werden. Dafür suche ich allerdings noch einen Baggerfahrer mit dazugehörigem Bagger. Mal sehen ...

Und schließlich: der Garten bekommt noch eine kleine exotische Aufwertung. Von zwei netten Gartenfreunden haben wir insgesamt sieben winterharte Bananenpflanzensetzlinge bekommen. Bald werden diese ihr endgültiges neues Zuhause finden – und ich bin schon richtig gespannt, ob unser Garten dann eher wie ein tropisches Paradies oder wie ein botanisches Überraschungsei aussieht.

Gruß Frank

 

Mittwoch, 26. März 2025

Krötenwanderung

Heute erster Einsatz am Froschzaun im Auftrag des NABU Ortsverbandes Zweibrücken. Wir hatten die Abendkontrolle um 20 Uhr übernommen. Am Froschzaun und in den dahinter eingegrabenen Eimern selbst konnten wir keine Amphibien finden und über die Strasse bringen, am Teich im anschließenden Waldgebiet war dafür umso mehr los. Insgesamt 25 Erdkröten wurden durch uns registriert - ein paar besonders schöne Exemplare hier im Bild. 

 

Erdkröte 1



Erdkröte 2



Erdkröte 3

 

 Zusätzlich die First Lady im Krötensucher Outfit. 

 

Krötensucherin

 


Gruß 

Frank

Montag, 24. März 2025

Pianos geben den Ton an

Bis vor Kurzem spielte in meinem Brummer noch eine düstere Moll-Melodie: Eine besonders hartnäckige Sorte brauner Algen hatte das Becken übernommen und sich wie eine ungebetene Dissonanz über Pflanzen, Steine und Äste gelegt. Doch dann betraten die Pianos die Bühne – und was dann folgte, war ein Meisterwerk der Algenvernichtung!

Mit beeindruckender Virtuosität legten sie eine regelrechte Putz-Fuge hin. Binnen dreier Wochen waren die braunen Algen Vergangenheit. Seitdem bin ich ein richtiger Pianoschnecken Fan. 

 

 

Brummer

 

Diese kleinen Musiker der Unterwasserwelt sind nicht nur fleißige Solisten, sondern auch echte Improvisationstalente: Wenn sie mal aus der Höhe abstürzen, drehen sie sich kurzerhand selbst wieder auf den Fuß – ganz im Gegensatz zu meinen früheren Stahlhelmschnecken, die ohne fremde Hilfe nicht mehr auf ihre Füße kamen und verstarben.

 

 

Pianoschnecke

 

Und weil der Brummer nach dieser großen Reinigungs-Suite gleich noch ein optisches Upgrade verdient hatte, habe ich aus den Becken der First Lady noch ein paar Pflanzen „entwendet“. Natürlich nicht ohne eine angemessene Gegenleistung: Drei meiner Pianoschnecken-Nachzuchten wechselten als Dankeschön in ihre Becken – bereit, auch dort ein Klavierstück der Algenvernichtung aufzuführen.

Der Brummer gefällt mir jetzt übrigens richtig gut und das muss er auch, denn er steht direkt neben meinem Schreibtisch und ist damit mein tägliches Hauptkonzert !

Ich hoffe, ihr hört – äh, seht das genauso 😀


Gruß 

Frank





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