Ein Drama in zwei Akten: Wasserwechseln an den Aquarien ist immer noch keine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Es rangiert nach wie vor zwischen Socken sortieren und Zahnarztbesuch. Doch ich dachte dieses Problem sei nun viel entspannter dank meiner neuen Ansaughilfe mit Absperrhahn.
Ich dachte ...
Akt 1: Die Euphorie
Oh, was war das für ein Moment! Ich erinnere mich noch genau an meinen letzten Blogeintrag, als ich voller Stolz verkündete: „Endlich kein ‚Könntest du mal eben helfen?‘“ Das kleine Ding hatte mich von meiner Abhängigkeit befreit, der First Lady eine Pause gegönnt und mir das Gefühl gegeben, mein Aquarium-Management im Griff zu haben. Mit einem simplen Dreh öffnete ich den Hahn, und das Wasser floss wie von Zauberhand. Meine Ansaughilfe und ich – ein Team, das auf Technik setzt.
Akt 2: Die Tragödie
Beim zweiten Mal offenbarte die hochgelobte Ansaughilfe ihren wahren Charakter: Undichtigkeit am Absperrhahn. Ja, Undichtigkeit! 😠 Ein Tropfen hier, ein Rinnsal da – es war, als ob das Ding sagen wollte: „Ich bin ein technisches Meisterwerk, aber Langlebigkeit? Ach, das wäre doch langweilig!“
Schlussszene
Die Ansaughilfe und ich haben nun beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Sie sucht ihr Glück ab sofort im Technikraum-Schrottcontainer, während ich mich wieder auf die altbewährte Methode verlasse: ein kräftiger Zug am Schlauch und ein "Könntest du mal eben helfen?". Ab und an ist weniger eben doch mehr!
Waserschwein Otto mit Ansaughilfe |
kathartische Erkenntnis
Technik kann ein Segen sein. Sie kann Freude bringen, birgt aber auch das Risiko, dich mit unerwartetem Chaos zu überraschen. Manchmal sorgt sie weniger für Erleichterung und mehr für Abenteuer, das man eigentlich nicht gebucht hat.
Was lernen wir daraus, liebe Leserinnen und Leser ? Fortschritt ist gut. Aber Vertrauen in billige Plastikhähne? Das rangiert irgendwo zwischen Socken sortieren und Zahnarztbesuch.
Bis demnächst – hoffentlich ohne neue Dramen !
Frank
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